Erfolgreiches E-Mail Marketing betreiben: Die wichtigsten Tipps
Eine beliebte Methode des Inbound-Marketings ist E-Mail Marketing. Diese Marketingstrategie basiert auf News, Newslettern oder Ratgebern, die per...
7 min read
arvatis
Apr 18, 2023 4:04:32 PM
Eine beliebte Methode des Inbound-Marketings ist E-Mail Marketing. Diese Marketingstrategie basiert auf News, Newslettern oder Ratgebern, die per E-Mail versendet werden. Was einfach klingt, ist altbewährt: Diese Strategie existiert schon seit über 40 Jahren. Berichte des Marktforschungsunternehmens Ascend2 zeigen, dass im Jahr 2019 66 % aller Marketingexperten ihr E-Mail Marketing als erfolgreich, 21 % sogar als „sehr erfolgreich“ bewerteten.
Möchtest du eine Inbound-Strategie entwickeln, ist E-Mail Marketing also ein guter Startpunkt. Wir geben dir hier einige Tipps, mit denen du lernen kannst, erfolgreiches E-Mail Marketing zu betreiben.
Inhaltsverzeichnis
Von Anfang an sollten die Prozesse des E-Mail Marketings mit einem Tool automatisiert werden. Damit können wertvolle Ressourcen gespart werden. Welches Tool das richtige für dich ist, hängt vor allem von den angebotenen Funktionen ab. Je nachdem werden dir viele Möglichkeiten zur Individualisierung für deine Kampagne geboten. Entscheidende Vorteile eines professionellen Tools sind die Server, die auf den wichtigsten Whitelists vertreten sind. Das bedeutet, dass diese Server als vertrauenswürdig eingestuft werden und deine E-Mails nicht direkt im Spam-Ordner landen.
Das sollte dir die richtige Software bieten:
Bevor du deine erste E-Mail versendest, solltest du dir klare Ziele setzen. Denn eine E-Mail-Kampagne ist ein gutes Werkzeug, um mehr Leads zu generieren, die du schließlich durch deinen Sales-Funnel führen kannst. Dafür ist es wichtig, die Kontaktdaten deiner Leser regelmäßig zu pflegen und zu aktualisieren. Damit verhinderst du eine hohe Bounce-Rate.
Natürlich musst du zuerst wissen, welche Bedürfnisse und Wünsche deine Zielgruppe hat. Die Analyse der Zielgruppe ist daher der nächste Schritt zum erfolgreichen E-Mail Marketing. Dafür ist es hilfreich, eine „Buyers Persona“ und die Lifecycle Stage zu definieren. Das zeigen wir im nächsten Abschnitt.
Zuvor jedoch ein Tipp: Wenn sich die Empfänger in deinen Verteiler eintragen, kannst du ihnen ein Formular zur Verfügung stellen, wo sie ihre Interessen angeben können. Anschließend kannst du passende Inhalte für deine Leser vorbereiten.
Die wichtigsten Faktoren für die Analyse deiner Zielgruppe sind die Buyer's Persona und die Lifecycle Stage.
Die Buyer's Persona hilft dir, der vagen Menschenmenge, die deine Zielgruppe ist, ein klares Gesicht zu geben. Mit ihr kannst du deine Inhalte sprachlich sowie thematisch besser umsetzen. Dadurch kannst du die richtigen Personen ihren Bedürfnissen entsprechend abholen. Stelle dir die Buyer's Persona einfach als einen Stellvertreter deiner Zielgruppe vor, der den Durchschnitt aller Personen widerspiegelt.
Die Buyer's Persona setzt sich zunächst aus demografischen Daten zusammen. Dann musst du bestimmen, welches Verhältnis sie zu deinem Produkt haben. Haben sie es schon gekauft oder es nur vor? Welche Eigenschaften deines Produktes sind den Kunden am wichtigsten? Wo befinden sich deine Kunden in der "Customer Journey”? Wenn du diese Fragen beantworten kannst, kommst du der richtigen Definition ein ganzes Stück näher.
Nun ist zu bestimmen, wo sich deine Leser in der Lifecycle Stage befinden. Hier eine kurze Aufstellung der verschiedenen Phasen:
Mit der Bestimmung der richtigen Phase kannst du deine Kampagne auf die Bedürfnisse deiner Leser zuschneiden. Die Leser bekommen das Gefühl, ernst genommen zu werden und du trittst als Experte in deinem Bereich auf. Mit dem Status des Experten werden Nutzer selbstständig auf dein Unternehmen zukommen und Bedarf an deinem Produkt zeigen. Das ist das Ziel des Inbound-Marketings.
Die Gestaltung deiner Mails entscheidet maßgeblich über den Erfolg deiner E-Mail Kampagne. Ob deine E-Mail geöffnet wird oder nicht, macht bei E-Mails allein die Betreffzeile aus. Vor allem die ersten 3 bis 4 Wörter sind entscheidend. Informationen in der Betreffzeile müssen Interesse wecken und einfach zu erkennen sein. Wenn die Leser schließlich deine E-Mail öffnen, sollten sie von dir mit Vornamen angesprochen werden. Danach solltest du mit den wichtigsten Inhalten starten. Das heißt: Wenn du beispielsweise den Hinweis auf eine Rabattaktion am Ende platzierst, ist es wahrscheinlich, dass die Leser schon vorher aufhören zu lesen.
Das Design deiner E-Mail darf natürlich auch nicht vernachlässigt werden. Die Schreibweise und Schriftgrößen sollten konsistent, Bilder und Videos richtig formatiert und positioniert sein. Dafür kannst du Tools wie MailChimp oder Sendinblue nutzen, um dir diese Arbeit zu erleichtern. Mit diesen Tools kannst du auch einen effektiven Call-to-Action einbauen. Und warum er wichtig ist, erklären wir dir jetzt.
Ein Call-to-Action (oder CTA) ist eine konkrete Aufforderung an die Leser, eine Handlung vorzunehmen. Der Schlüssel zu einem effektiven CTA ist zunächst der Kontext. Je nachdem, wo sich die Leser auf der Lifecycle Stage befinden, sollte die Wortwahl angepasst werden. Achte dabei darauf, klare, zielgerichtete Formulierungen zu verwenden. Nutze dafür den Imperativ und keine passiven Verben. Trotzdem ist es wichtig, den Lesern Unverbindlichkeit zu vermitteln. Lasse ihnen also lieber die Wahl, anstatt sie zu bevormunden. Und schließlich gilt auch hier: Je kürzer, desto besser! Dein CTA sollte nicht mehr als zwei Sätze umfassen.
Möchtest du einen eigenen CTA-Button erstellen, geht das ebenfalls mit den oben genannten Tool MailChimp oder Sendinblue. Eine Kombination aus einem CTA und einem kontrastreichen Bild, das sich von der Seite abhebt, fängt die Augen der Leser schnell ein. Der Button sollte dabei groß genug sein, dass er am Handy bequem angetippt werden kann. Jedoch nicht so groß, dass er aufdringlich wirkt.
Da es möglich ist, E-Mails von verschiedenen Geräten abzurufen, solltest du deine Mails auch für Mobile und Tablets optimieren. Ein responsives Design ist daher unverzichtbar. Es sorgt dafür, dass sich die Auflösung deiner Mail automatisch an das Endgerät deiner Leser anpasst. Speziell für deine Leser am Handy solltest du darauf achten, Links wie den CTA-Button groß genug zu gestalten.
Neben dem responsive Design gibt es noch weitere Tipps, die du befolgen kannst. Eine gute Daumenregel ist natürlich, die wichtigsten Informationen am Anfang des Textes zu positionieren. Ein übersichtlicher Text lädt zum Lesen ein. Leser fühlen sich mit einem langen Textblock oft angestrengt und sogar überfordert. Übersichtlichkeit erreichst du, indem du deinen Text in mehrere, kurze Abschnitte einteilst. Um den Lesefluss weiterhin nicht zu stören, solltest du Bilder und Videos sparsam einsetzen, da sich die Leser sonst bedrängt fühlen.
Die Datenschutz-Grundverordnung sollte nicht unterschätzt werden. Wenn falsch mit den Daten deiner Leser umgegangen wird, kann dies im schlimmsten Fall zu Abmahnungen und sogar zu sehr hohen Strafkosten führen. Wichtig ist immer, den Nutzern verständlich zu machen, wie ihre Daten verarbeitet werden und sich deren Einverständnis einzuholen. Dafür ist das Double-Opt-In-Verfahren da. Wenn sich Nutzer in deinen Verteiler eintragen, bekommen sie eine Bestätigungsmail, in der sie ihr Abonnement bestätigen müssen. Das verhindert eine hohe Unsubscription Rate, und dass deine Mails im Spamordner landen.
Du kannst auch ein Newsletterformular beispielsweise im Footer oder per Pop-Up auf deiner Website aufsetzen. Damit ist es möglich, die wichtigsten Daten sowie die Zustimmung der Nutzer einzuholen. Zusätzlich kannst du die Nutzer in diesem Formular zu verschiedenen Themen abfragen. So schützt du dich selbst nicht nur besser, sondern lernst auch die Interessen deiner neuen Abonnenten kennen.
Obwohl es für nahezu jede Frequenz eine passende Studie gibt, ist es schwierig, pauschale Aussagen zur idealen Versandfrequenz zu treffen. Einzelfälle können stark variieren. Die meisten Unternehmen versenden ihre Newsletter im Monats- oder Zweiwochenrhythmus. Teilweise ergibt sogar eine wöchentliche Versendung Sinn. Im B2C-Bereich ist eine niedrigere Frequenz selten und passt oft nicht in die übergreifende Marketingstrategie. Jedoch gibt es auch Unternehmen, die nur einmal im Quartal ihre Newsletter verschicken.
Eine klare Buyers Persona und das häufige Austesten der E-Mail Kampagnen ist daher umso wichtiger. Nur so kannst du genaue Aussagen zum Nutzerverhalten deiner Leser treffen. Diese Aussagen müssen gegebenenfalls auch angepasst werden. Menschen entwickeln sich bekanntlich immer weiter und dementsprechend auch deine Zielgruppe.
Fragen die man sich dennoch vorab stellen kann:
Wenn du diese Fragen konkret beantworten kannst, ist es leicht, deine Kampagne anzupassen und Unterschiede im Testing festzustellen. Wie das mit dem Testing allerdings genau funktioniert, erklären wir dir jetzt.
Der erste Test ist simpel: Versende Test E-Mails an dich und deine Mitarbeiter und hole ihr Feedback ein. Du selbst kannst dann auch testen, ob die Gestaltung und Formatierung stimmt. Lass dabei die verschiedenen Viewports Handy, Tablet und Desktop nicht außer Acht. Der relevanteste Viewport ist dabei das Handy, da die meisten Nutzer ihre E-Mails über das Smartphone lesen.
Während deiner Kampagne solltest du testen, wie die Mails hinsichtlich Inhalt oder Gestaltung bei verschiedenen Zielgruppen ankommen. Das kannst du mit A/B-Tests machen. Bei solchen Tests teilst du deine Leser in Gruppe A und B ein. Dann misst du ab, welche deiner Mails die höhere Klickzahl erzielen. Das gleiche Prinzip hilft dir auch, die richtige Zeit und Frequenz zu finden und deine Zielgruppe näher zu bestimmen. Ein wichtiger Wert ist die Öffnungsrate deiner Kampagnen. Diese sollte durchschnittlich zwischen 20 und 25 Prozent liegen. Bedenke jedoch, dass diese Ergebnisse je nach Branche variieren können. Sollte der Wert deutlich niedriger sein, kannst du beispielsweise die Betreffzeile prüfen, da sie der entscheidende Faktor ist, ob deine E-Mail geöffnet wird.
Ab einem gewissen Punkt musst du den Erfolg deiner Kampagne bewerten und schauen, ob du deine Marketingziele erreicht hast. Das kann sich in mehr Leads und mehr Umsatz zeigen. Wie man den Erfolg einer Kampagne jedoch am besten bewertet, ist natürlich mit greifbaren Zahlen. Dafür zeigen wir dir die wichtigsten E-Mail-Marketing-KPIs.
Für eine erfolgreiche Kampagne brauchst du die richtige Software, mit der du von Anfang an Ressourcen sparst. Dann solltest du deine Zielgruppe analysieren und in ihre aktuelle Lifecycle Stage einsortieren. Dadurch kannst du deinen E-Mail Verteiler logisch segmentieren und effizient deine Ziele erreichen. Strukturiere nun deine Inhalte inklusive eines starken CTA und erstelle einen konkreten Zeitplan. Nach Abschluss der Kampagne kannst du deine Performance anhand von E-Mail Marketing KPIs analysieren.
Jetzt kennst du alle wichtigen Faktoren für erfolgreiches E-Mail Marketing. Plane jetzt deine nächste Kampagne.
Eine beliebte Methode des Inbound-Marketings ist E-Mail Marketing. Diese Marketingstrategie basiert auf News, Newslettern oder Ratgebern, die per...
Influencer Marketing bzw. die Kooperation mit einem Influencer als Werbemaßnahme kann für ein Unternehmen eine gute Marketing-Möglichkeit sein, die...
Seit März 2018 steht Instagram Shopping nun schon in Deutschland als eine weitere Online-Verkaufsplattform zur Verfügung und hat seit dessen...